10 Tipps zur Fastenzeit


15. Feb 2023

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Es ist wieder so weit: Die Fastenzeit steht ante portas. 40 Tage Verzicht – das tut Körper und Geist grundsätzlich gut, aber das Durchhalten ist oft nicht ganz so einfach. Wir haben 10 kulinarische Tipps parat, mit denen sich das Fasten (auch unterm Jahr) gut aushalten lässt.

Bevor man sich im ganzen Land am Ostersonntag Geselchtes, Pinze und Eier schmecken lässt, verzichten viele 40 Tage auf Fleisch, Süßigkeiten oder auch Alkohol. Wir haben die besten Tipps für alle, die fasten wollen, aber nicht auf kulinarischen Genuss verzichten möchten.

Tipp 1: Wasser marsch!

Viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist beim Fasten essenziell – und zwar gut zwei bis drei Liter am Tag, möglichst kalorienfrei. Wer Wasser auf Dauer zu langweilig und selbst Mineralwasser nicht mehr prickelnd findet, kann diverse Tees ausprobieren, die sowohl warm als auch kalt schmecken. Oder man pimpt sein Wasser mit regionalen Zutaten – denn sogenanntes „infused water“ braucht man beileibe nicht zu kaufen. Einfach Obst, Gemüse oder Kräuter nach Wahl bei Bedarf zerkleinern, mit Wasser aufgießen und rund zwei Stunden ziehen lassen. Wie wäre es beispielsweise mit Apfel-Birnen-Wasser oder Gurke & Minze? Die Zutaten gibt es bei vielen AMA GENUSS REGION Betrieben. Übrigens: Wasser hilft auch von außen beim Fasten. Do-it-yourself-Kneippen in der Früh (Kalt-Warm-Duschen) kurbelt den Stoffwechsel an.

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Tipp 2: Suppen – warm macht satt

Wir haben uns die Fastensuppe selbst eingebrockt, jetzt müssen wir sie auch auslöffeln. Am besten mit viel Genuss. Und dafür gibt es schier endlose Möglichkeiten. Verzichten sollte man auf Cremesuppen mit viel Schlagobers oder deftige Rindsuppen mit Fleischstrudel – also auf alles, was einen mit seinen Fettaugen schon vorwurfsvoll anglotzt. Selbstgemachte, klare Gemüsebrühe hingegen ist top und zählt ohne Einlage auch als Flüssigkeitszufuhr (s. Tipp 1). Am besten gleich auf Vorrat kochen! Pürierte Gemüsesuppen jeder Art sind ebenso eine Fastenspeise – keine feste Nahrung, kalorienarm, nährstoffreich und füllen schmackhaft den Magen. Das Grundrezept ist denkbar einfach: Zwiebel würfeln, in etwas Mineralwasser anbraten, Gemüse dazu (plus ggf. 1-2 Erdäpfel zur Bindung), mit Wasser aufgießen, pürieren, würzen – fertig. Wie wäre es mit einer pikanten Süßkartoffel-Chili-Suppe oder einer Erdäpfel-Pilz-Suppe? Die AMA GENUSS REGION Betriebe liefern alles, was man dafür braucht.

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Tipp 3: Leichte Kost

Hardcore-Fasten ohne feste Nahrung ist nicht jedermanns Sache. Kauen ist aber durchaus okay, vor allem, wenn man überwiegend auf Obst und Gemüse setzt. Selbst dabei kann man noch ein wenig optimieren – und zwar vor allem in der Zubereitung. Ganz flott geht etwa eine bunte Gemüsepfanne: Gemüse nach Wahl (wie Karotten, Zucchini, Kohlrabi) in nicht zu kleine Stücke schneiden, in wenig Wasser ca. 10 Minuten bissfest dünsten und mit frischem Pfeffer und reichlich Kräutern würzen.

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Tipp 4: Fleischlos glücklich

Wer fasten will, sollte auf Fleisch verzichten. Viele (im wahrsten Wortsinn) eingefleischte Wurst- & Schnitzel-Anhänger nützen die Fastenzeit, um ihren Konsum zumindest vorübergehend zu stoppen. Allerdings fühlt sich gerade diese Spezies, für die Heinz Strunks „Fleisch ist mein Gemüse“ Programm ist, dabei schnell unbefriedigt. Dem Eindruck, nicht richtig satt zu werden bzw. dass auf dem Teller etwas fehlt, kann man aber bewusst entgegenwirken. Zum Beispiel, indem man Fleisch durch die vegane Allzweckwaffe Tofu ersetzt, den es auch von regionalen Produzenten gibt. Laibchen müssen nicht aus Faschiertem sein, sondern schmecken wunderbar aus Hirse oder Buchweizen. Erdäpfel und Hülsenfrüchte sättigen lange und wer sich auf Fleisch-Fasten konzentriert, hat eine reiche Auswahl an regionalen Fischen als Alternative.

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Tipp 5: fruchtige Säfte

Für alle die in der 40-tägigen Fastenzeit auf Wein, Bier & Co. verzichten möchten, haben wir genau das Richtige. Die fruchtigen Säfte der AMA GENUSS REGION Betriebe sind nicht nur regional, sie schmecken auch toll. Elsbeerblütensirup, Kiwibeerennektar, Kriecherl Nektar oder Uhudler-Sirup aber auch der klassische Apfelsaft lohnt es sich bestimmt auszuprobieren.

Tipp 6: Würzen statt salzen

Neben Fett, Koffein, Fleisch und Zucker sollte beim Fasten auch Salz gestrichen oder zumindest sehr sparsam eingesetzt werden. Gerichte müssen aber deshalb nicht fad schmecken – denn es gibt eine enorme Fülle an regionalen Kräutern, die (frisch, getrocknet oder tiefgefroren) jede Speise aufpeppen. Dabei darf ruhig „mehr ist mehr“ gelten, denn Kräuter liefern nicht nur Geschmack, sondern haben auch wohltuende Wirkung. Schnittlauch und Petersilie sind Klassiker, aber es zahlt sich aus, weitere Kräuter und Gewürze auszuprobieren – wie Kerbel, Fenchel, Bohnenkraut, Liebstöckel, Majoran, Ysop, Thymian, Dill usw.

Genießer-Tipp: wie wär's z.B. mit einem knusprigen Butterbrot mit Schnittlauch?

Tipp 7: ein leichtes Joghurt

Die AMA GENUSS REGION Betriebe bieten Joghurt und Milchprodukte in vielen unterschiedlichen Variationen an. Wer's fruchtig mag, greift am besten zu einem Joghurt mit Obst. Dinkel-, Haferflocken oder anderer Cerealien sowie Kerne und Nüsse machen sich ebenso toll im Joghurt.

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Tipp 8: Beim Naschen um die Ecke denken

Wer auch in der Fastenzeit hin und wieder zu Süßem greifen möchte, tut sich mit getrockneten Früchten, einem Honigbrot oder auch selbst gemachten Palatschinken (beispielsweise mit Mohn oder Marmelade) Gutes. Die Zutaten gibt's aus der Region bei den AMA GENUSS REGION Betrieben.

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Tipp 9: Muntermacher ohne Koffein

Kaffee soll beim Fasten ebenfalls vermieden werden. Ab und zu darf man sich ein Tässchen (ohne Milch und Zucker) gönnen, aber das sollte die Ausnahme sein. Wer das Gefühl hat, ohne das duftende Gebräu morgens nicht in die Gänge oder mittags nicht aus dem Suppenkoma zu kommen, wird sich wundern, wie munter ein geballter Vitaminschub wirkt: Frisch zubereitete Smoothies und Säfte sind 100 % fastentauglich, machen wach und bieten mit ein wenig Experimentierfreude viel Abwechslung. Wer es nicht so süß mag, sollte etwa einen Mix aus Apfel, Gurke und Blattspinat probieren.

Tipp 10: Tee der Fastenklassiker

Tee ist wohl der Klassiker des Fastens. Die AMA GENUSS REGION Betriebe bieten die unterschiedlichsten Kräuter- und Früchtetees an. Und das beste: man kann sich auf geprüfte regionale Zutaten verlassen. 

Unser Tipp: Den Tee mit ein wenig Honig statt Zucker versüßen.

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