Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten möchten wissen, woher die Lebensmittel, die sie täglich zu sich nehmen, kommen, was dahintersteckt, ob sie umweltfreundlich sind und nachhaltig produziert wurden. 2020 wurde das national anerkannte Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem, das Gütesiegel AMA GENUSS REGION, implementiert.
Das Besondere am Gütesiegel ist: die Richtlinien umfassen bäuerliche Direktvermarktungsbetriebe, Lebensmittelmanufakturen und die Gastronomie. Rund 3.700 Betriebe bundesweit nehmen bereits an der Betriebszertifizierung teil. Diese ermöglicht es, dass Qualität und Herkunft der Produkte und Erzeugnisse transparent erkennbar sind. AMA GENUSS REGION gibt Orientierung und Sicherheit und schafft Transparenz und Vertrauen. 36% der befragten Konsumentinnen und Konsumenten ist das Gütesiegel AMA GENUSS REGION bereits bekannt (Gallup MTU, 11/24).
Das staatlich anerkannte Gütesiegel bildet die Basis für sämtliche Aktivitäten im Rahmen des Projekts Regionale Kulinarik - Qualitäts- und Herkunftssicherung entlang der Wertschöpfungskette.
Übergeordnetes Ziel des Kooperationsprojekts ist es, die regionale Kulinarik zu stärken, die Bekanntheit des anerkannten Qualitäts- und Herkunftssicherungssystems AMA GENUSS REGION sowie die Wertschätzung der qualitäts- und herkunftsgesicherten Produkte und der zertifizierten bäuerlichen Direktvermarktungsbetriebe, Lebensmittelmanufakturen und Gastronomiebetriebe zu erhöhen und die Nachfrage sowie die Verfügbarkeit von Produkten auf Basis national anerkannter Qualitätsregelungen und dessen Erzeugnisse, in all ihrer Vielfalt und Tradition, zu steigern.
Der Fokus dieses Kooperationsprojekts liegt deshalb auf zielgerichteten sich komplementierenden Aktivitäten, um die Nachfrage, Verfügbarkeit, Versorgung und Wertschätzung qualitäts- und herkunftsgesicherter Produkte und Erzeugnisse zu erhöhen und dadurch die regionale Kulinarik zu stärken. Weiters wird die Bekanntheit des anerkannten Qualitäts- und Herkunftssicherungssystems gesteigert und Betriebe motiviert, am AMA GENUSS REGION teilzunehmen und es mit Überzeugung zu tragen. Um die Innovationskraft und bundesweite Zusammenarbeit zu intensivieren, braucht es die Initiierung von Vernetzungsformaten und Plattformen zum Wissensaustausch.
Die Aktivitäten basieren auf den Erfolgsfeldern der Strategie Kulinarik Österreich: Qualitäts- und Herkunftssicherung, Innovationen für den Markt, Wahrnehmung als Kulinarik-Destination, Verfügbarkeit von qualitäts- und herkunftsgesicherten Produkten, Wertschätzung für Betriebe und Lebensmittel und Gemeinsames Engagement. Zu jenen wurden ergänzende Maßnahmen abgeleitet. Erarbeitete Ergebnisse des Strategieprozesses VISION 2028+, wie zum Beispiel Optionen der Wertschöpfung am Bauernhof, Gesellschaftliche Wahrnehmung und Wertschätzung – Dialog mit der Gesellschaft und Weiterentwicklung der agrarischen Qualitätsproduktion, sind im Kooperationsprojekt miteingeschlossen.