Honigvielfalt
Honig hat eine sehr große Bandbreite an Farben, Geschmack und Konsistenz. Von fast klar über weiß, zum klassischen goldgelben Ton bis hin zu rotbraun oder gar schwarz, je nachdem welcher Nektar gesammelt wurden. Genauso verhält sich das auch mit dem Geschmack, er kann von mild und fein bis zu würzig und aromatisch reichen. Die Konsistenz reicht von dünnflüssig bis hin zu Kristallformen – jedoch selbst der dünnflüssigste Honig wird am Ende kristallisieren, wenn er eine Weile gelagert wurde oder zu kalt gelagert wird, dann nämlich kristallisiert der Traubenzuckeranteil zunehmend aus. Bekannte heimische Honigsorten sind etwa Akazien und Lindenblüten, Raps, Löwenzahn, und Sonnenblume, aber auch der klassische Wald- und Wiesenhonig bis hin zu Tannen- und Kastanienhonig. Aber woher weiß die Biene was sie gerade sammeln muss und woher der Imker, was die Biene in Körbchen hat. Die Erklärung ist ganz einfach: je nach Jahreszeit blühen die verschiedenen Pflanzen- und Baumarten und so lässt sich auch ganz einfach bestimmen, welcher Honig ins Töpfchen kommt.
Aus fest wird flüssig
Was aber tun, wenn der Honig so fest geworden ist, dass man ihn aus dem Glas kratzen muss? Wer ihn wieder flüssig mag, kann ihn schonend bei nicht mehr als 40°C im Wasserbad erwärmen. Gilt übrigens auch für Tee: den Honig niemals in den heißen Tee geben, bei Temperaturen über 40°C gehen die kostbaren Inhaltsstoffe verloren.