Marmeladen-Rezepte: klassisch und kreativ


18. Sep 2022

Marmeladen Blogbeitrag

Fruchtgenuss im Glas: Wer saisonales Obst einkocht, hat das ganze Jahr über was davon. Unsere fünf Marmelade-Rezepte könnt ihr einfach pur oder mit „Twist“ zubereiten.

Für viele sind sie ein absolutes Muss auf dem Frühstückstisch: Marmeladen. Die süßen Fruchtaufstriche lassen sich aber nicht nur aufs Brot schmieren, sondern vielfältig einsetzen – oder auch einfach pur löffeln. Also: Ran an den Herd! Mit unseren Marmelade-Rezepten habt ihr die Wahl, ob ihr euch lieber an die Klassiker haltet oder diese mit speziellen Zutaten aufpeppt. 

Man kann natürlich auch selbst experimentieren. Denn für Marmeladen braucht man grundsätzlich nur Obst (am besten frisch und regional von den AMA GENUSS REGION Betrieben) und Zucker. Das Mengenverhältnis kann, je nach Pektingehalt der Früchte und wie fest man die Marmelade mag, variieren. Tipp: Macht vor dem Abfüllen eine Gelierprobe. Dafür einfach einen Löffel heiße Marmelade auf einen kalten Teller geben und abkühlen lassen. Ist die Marmelade noch nicht fest genug, lässt man die Masse noch etwas länger kochen. Ist sie zu dick, kann man mit etwas Wasser oder z. B. Apfelsaft nachhelfen.

Marillen-Marmelade - mit Lavendel

Krapfen, Kuchen oder Palatschinken: Marillen-Marmelade ist in der regionalen Küche unverzichtbar – und dabei ganz einfach zuzubereiten: Je nach gewünschter Menge braucht ihr z. B. 1 kg Marillen und ½ kg Gelierzucker 2:1 (oder einfach die Hälfte von beidem). Die Früchte waschen, entkernen und in Stücke schneiden. In einem großen Topf 5-10 Minuten erhitzen, dabei regelmäßig umrühren. Die weichen Marillen mit dem Pürierstab je nach Geschmack fein oder stückig pürieren. Den Gelierzucker einrühren, Marmelade aufkochen und etwas eindicken lassen. Danach in Gläser füllen – fertig.

Für einen blumig-herben Twist sorgen Lavendelblüten. Das Marmeladen-Rezept erhält im Handumdrehen einen Hauch von Provence, wenn man mit dem Gelierzucker 1-2 Esslöffel (je nach gewünschter Intensität) Lavendelblüten einrührt. 

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Apfel-Marmelade - mit Minze

Für das Apfel-Marmelade-Rezept nimmt man etwa 1,25 kg Äpfel (am besten eine säuerliche Sorte) – geschält und ohne Kerngehäuse sollte so ein gutes Kilo bleiben. Die Äpfel in kleine Stückchen schneiden. 200 ml Apfelsaft in einem Topf erhitzen, die Fruchtstückchen und 500 g Gelierzucker (2:1) hinzufügen und gut vermischen. Unter ständigem Rühren aufkochen und etwa 4 Minuten kochen lassen. Je nach Gusto kann man die Marmelade stückig lassen oder vor dem Abfüllen pürieren.

Einen frischen Twist verpasst man der Apfel-Marmelade, wenn man fein gehackte Minzblätter unterrührt. Und zwar erst ganz am Ende, damit das feine Aroma nicht verkocht. Empfehlung: auf ein Kilo Äpfel fünf Zweige zu nehmen – die Menge kann man aber nach Lust und Laune anpassen.

Pfirsich-Marmelade - mit Karotten

Für die klassische Pfirsich-Marmelade geht alles den gewohnten Gang: Man braucht 1 kg Pfirsiche (geschält, entkernt) und 500 g Gelierzucker (2:1). Die Früchte in grobe Stücke schneiden und mit dem Gelierzucker in einem Topf aufkochen. Fein pürieren und danach noch etwa 5 Minuten köcheln lassen. Durch ein Sieb streichen (optional) und in Gläser abfüllen.

Ihr wollt eine pfiffigere Version? Dann probiert das Marmelade-Rezept mit Pfirsich und Karotte aus! Dafür ersetzt man einfach die Hälfte der Pfirsiche durch (geschälte) Karotten. Diese in kleine Stücke schneiden und vorab für ca. 5 Minuten in Wasser kochen. Danach wie gehabt mit den Pfirsichstücken und dem Zucker aufkochen und pürieren (ggf. etwas Wasser zufügen). Fünf Minuten kochen – fertig!

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Erdbeer-Marmelade - mit Basilikum

Ebenso wie Marille zählt Erdbeere zweifellos zu den Dauerbrennern unter den Marmelade-Sorten. Und so einfach kann man sie selbst zubereiten: 1 kg Erdbeeren waschen, putzen und halbieren oder vierteln. Grob zerdrücken, mit 500 g Gelierzucker (2:1) mischen und etwa eine halbe Stunde stehen lassen. In einem großen Topf vorsichtig aufkochen, ca. 4 Minuten kochen lassen und damit immer umrühren. Fein oder grob pürieren – und wer mag, kann noch 2-3 EL Rum untermengen.

Für den besonderen Twist kommt am Ende (zusätzlich oder statt dem Rum) ein halber bis ganzer Bund Basilikum in feinen Streifen dazu. Kocht die Kräuter maximal 1-2 Minuten mit, damit der feine Geschmack erhalten bleibt.

Tipp: Marmelade richtig abfüllen

Egal, für welches Marmelade-Rezept man sich entscheidet: Wichtig ist dabei immer das Abfüllen, damit die feine Kreation auch haltbar bleibt. Am besten kocht man Gläser und Deckel vorher in Wasser ab, um sie zu sterilisieren. Die Gläser nicht abtrocknen, sondern gleich die heiße Marmelade einfüllen (und zwar möglichst randvoll). Falls man gepatzt hat, wischt man den Rand ab und schraubt dann den Deckel gut darauf. Anschließend stellt man die Gläser für einige Minuten auf den Kopf. Danach wieder umdrehen und abkühlen lassen. Gutes Gelingen!

Eine breite Obstvielfalt findet man bei den AMA GENUSS REGION Betrieben:

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