Regionale Superfoods: Kraft tanken fürs neue Jahr


3. Jan 2023

Hagebutte © So schmeckt NÖ/Studio Schreibeis

Der Jahresbeginn markiert für viele von uns einen Neustart: Vorsätze werden gefasst und Pläne geschmiedet. Damit diese nicht gleich wieder im Sand verlaufen, brauchen wir jede Menge Energie. Und die kann man sich prima aus regionalen Superfoods holen, deren Inhaltsstoffe ihren exotischen Kollegen um nichts nachstehen – und die diesen in Sachen Klimabilanz haushoch überlegen sind. 

Wir präsentieren regionale Superfoods, die nicht nur mit wertvollen Inhaltsstoffen, sondern mit einer geringen Kalorienzahl und dank kurzer Transportwege auch mit einem schlanken CO2-Fußabdruck punkten. So gelingt ein energie- und genussvoller Jahresstart mit grünem Gewissen …

Beerenstark ins neue Jahr

Wer Kraft tanken will, sollte jedenfalls zu regionalen Beeren greifen, wie beispielsweise Johannisbeeren, Heidelbeeren und Aronia. Kaum zu glauben, was in den winzigen Kügelchen neben Anthocyanen – die jeweils für die tiefblaue Farbe sorgen – von Eisen bis Kalium alles drinsteckt. Freilich kann man sie im Winter schwer frisch pflücken, aber die Beeren lassen sich super einfrieren und sind auch in verarbeiteter Form das ganze Jahr über erhältlich – etwa als Saft, Fruchtaufstrich, getrocknet oder als Pulver.

Gerade in der kalten Jahreszeit sind Preiselbeeren sehr empfehlenswert. Denn sie schmecken toll – nicht nur zu Wild, sondern auch als Saft oder in Kombination mit Weißbrot und Camembert. Ein weiteres regionales Superfood, das oft zu wenig Beachtung findet, ist die Hagebutte. Die kleinen roten Beeren der Wildrose (streng betrachtet Sammelfrüchte) sind als Tee oder Marmelade ein Genuss.

Eine große Auswahl an kraftspendenden Beeren(-erzeugnissen) gibt es bei den AMA GENUSS REGION Betrieben!

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Sauer macht lustig – und fit

Wer jetzt an Zitrusfrüchte denkt, hat die Rechnung ohne regionales Superfood gemacht. Denn das gute Saure liegt manchmal auch sehr nah. Sanddorn etwa enthält gut zehn Mal mehr Vitamin C als Zitronen. Da die kleinen orangenen Früchte aber extrem sauer schmecken, genießt man sie am besten in verarbeitetem Zustand empfehlen. Bei regionalen Spezialisten findet man sie in allerlei schmackhaften Variationen.

Wer Kraft aus der Küche tanken will, sollte auf das Powerkraut Sauerkraut setzen. Das wussten schon die alten Seeleute. Heute brauchen wir uns zwar wegen Skorbut nicht mehr zu sorgen, aber das fermentierte Kraut hat nicht nur Vitamin C zu bieten, sondern auch Milchsäurekulturen, Ballaststoffe, Folsäure, Zink und – alle Vegetarier und Veganer aufgepasst – Vitamin B12, das ansonsten vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Apropos: Sauerkraut passt nicht nur zu Schweinsbraten und Knödel, sondern ist etwa mit Apfel, Kürbiskernen und Kürbiskernöl abgemacht ein großartiger Wintersalat.

Noch mehr Sauer-Power gefällig? Bitte sehr: Apfelessig. Was die meisten ohnehin daheim haben, ist nicht nur ein Multitalent im Haushalt, sondern auch ein fermentiertes regionales Superfood, das durch Spurenelemente und Mineralstoffe punktet. Apfelessig passt in Salate oder zum Abschmecken von Saucen, kann aber auch einfach verdünnt getrunken werden (Tipp: mit Honig verrühren, dann bekommt man ihn leichter hinunter …). 
 

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Scharf auf mehr regionale Superfoods?

Schwarzer Rettich hat jetzt im Winter Saison und ist ein absolut heißer Tipp für alle, die Energie tanken oder abnehmen wollen. Denn in Rettich stecken Senföle, Kalium und Vitamine, aber nur wenige Kalorien. Wem die pikante Knolle so zu scharf ist, reibt einfach einen Apfel hinein – schmeckt als Beilage oder Salat.

Ein echter Energiespender – und ja, ein regionales Superfood – ist auch Chili. Die scharfe Schote heizt einem ordentlich ein, wenn es draußen kalt ist, und schleust dabei Capsaicin, Vitamin C, Betacarotin, Kalium, Mangan usw. in wintergeplagte Körper. Pur essen ist nur etwas für richtig harte Kerle und Kerlinnen, aber zum Würzen ist Chili vielfältig einsetzbar.

Neue (Kern-)Kraft tanken

Leinsamen können mit den trendigen Chia-Samen locker mithalten – nein, viel besser: sie sind von regionalen Produzenten erhältlich. Die kleinen braunen Körnchen gelten als pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren und enthalten Ballaststoffe.

Nüsse sind nicht nur zufällig Hauptakteur im sogenannten Studentenfutter. Denn wer Hirn- und Kraftnahrung sucht, ist hier genau richtig. Zwar sind sie im Gegensatz zu anderem regionalen Superfood recht fetthaltig, wir reden hier allerdings von essenziellen Fetten – also immer her mit der Nuss. Insbesondere Walnüsse enthalten neben Omega-3-Fettsäuren auch Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin B und E. In Müsli, Joghurt, Salat oder einfach als Knabberei liefern sie ordentlich Energie.

Und dann ist da natürlich noch Getreide. Wer nach guten Energielieferanten sucht, sollte etwa zu Hirse oder Haferflocken greifen. Hirse ist nicht nur glutenfrei, sondern darf mit seinen Inhaltsstoffen zweifellos als regionales Superfood gelten – neben den Vitaminen C, E und B sowie Magnesium und Eisen zeichnet Hirse insbesondere das eher seltene Silizium aus. Und auch die unscheinbaren Haferflocken erobern sich ihren Platz als Super-Lebensmittel zurück – schließlich sättigen sie nicht nur gut, sondern liefern mit Ballaststoffen, Magnesium, Eisen, Biotin und Silizium wertvolle Nährstoffe. 

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Unterschätzte Energie-Lieferanten

Die gute Nachricht für alle, die auf der Suche nach Kraft und Energie fürs neue Jahr sind: Vieles, was uns regionale Produzenten (wie die AMA GENUSS REGION Betriebe) liefern und was wir allzu oft als „banal“ betrachten, sind echte Superfoods – ganz ohne „Etikett“. Es gibt etwa nicht ohne Grund den Spruch „an apple a day keeps the doctor away“: Äpfel eignen sich als Zutat für vielfältige Speisen (s. oben), sind aber auch pur und „to go“ jederzeit ein Energiespender, der mit Pektin und Vitaminen aufwarten kann.

Gerade in der kalten und lichtarmen Jahreszeit sind außerdem Karotten ein heißer Tipp. Sie punkten mit Betacarotin und sollten daher mit einer guten Fettquelle wie hochwertigem Öl verzehrt werden. Auch Paprika und Knoblauch – mit den Vitaminen A, B und C sowie Kalium, Jod, Selen, Kalzium etc. – gehören zu den unterschätzten regionalen Superfoods.

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