So geht’s: Genussvoll Schlemmen ganz ohne Fleisch


8. Feb 2022

Wimsbach6240 © Netzwerk Kulinarik/Rudolf Laresser

Viele bemühen sich, Abwechslung in den Speiseplan zu bringen und statt dem Schnitzerl ein fleischloses Gericht auf den Teller zu zaubern. Auch die regionale Küche ist voller Alternativen, die garantiert der ganzen Familie schmecken und obendrein satt machen. 

Die Auswahl an vegetarischen Gerichten ist groß und die Bandbreite vielfältiger als manche denken. Viele Rezepte sind noch dazu schnell und einfach zu kochen, sodass auch die Hungrigsten unter uns rasch ihren knurrenden Magen stillen können. 

Bröselknöderl mit Champignonsauce

Vom Kartoffelknödel über Servietten- oder Schwarzbrotknödel bis hin zum Marillenknödel gibt es Knödel in den unterschiedlichsten Variationen. Und die schmecken völlig ohne Schwein & Co. Unbedingt ausprobieren sollte man beispielsweise unsere Bröselknöderln. So viel sei gesagt: Fleischlose Vorsätze einzuhalten, gelingt mit diesem Rezept ganz leicht. 

Zutaten für 4 Personen

Knöderl:
200 g weiche Butter 
ca. 1 TL Salz
gute Prise Muskatnuss
4 Dotter 
4 Eier 
160 g Semmelbrösel

Champignonsauce:
ca. 500 g Pilze 
1 EL Butter
1 Schalotte, geschält, klein geschnitten
1 TL Paradeismark
70 ml Weißwein
250 ml Gemüsesuppe
Salz, weißer Pfeffer
1 TL Speisestärke, in 1 EL kaltem Wasser aufgelöst
1 EL fein geschnittener Schnittlauch
2 EL in Butter geröstete Semmelbrösel

Zubereitung
Für die Knöderl Butter mit Salz und Muskatnuss mit dem Mixer schaumig rühren, Dotter und Eier nach und nach einrühren. Brösel einrühren, gut vermischen, abschmecken. Mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Aus der kalten Masse kleine Knödel (wesentlich kleiner als Golfbälle, sie gehen auf) formen. In kochendes Salzwasser geben und ca. 12-15 Minuten bei kleinster Flamme offen ziehen lassen. Auf Küchenrolle kurz abtropfen lassen. Für die Sauce Pilze schneiden, in Butter anrösten, Schalotte und Paradeismark beifügen, kurz mitrösten. Mit Weißwein ablöschen, mit Gemüsesuppe auffüllen, salzen, pfeffern. Einmal gut aufkochen lassen. Mit Stärke leicht binden und mit Schnittlauch abschmecken. Sauce auf Tellern verteilen, Knöderl darauflegen, mit gerösteten Semmelbröseln und Schnittlauch garnieren.

© Netzwerk Kulinarik/pov.at
© Netzwerk Kulinarik/Rudolf Laresser

Pikantes Erdäpfelgulasch

Es muss nicht immer ein deftiges Rindsgulasch sein. Vor allem, wenn die vegetarische Variante – das Erdäpfelgulasch – mit so vielen feinen Zutaten aus der Region bestückt ist, die man fast immer zuhause hat oder jederzeit bei den AMA GENUSS REGION Betrieben erhältlich sind. Wer keinen Schnellkochtopf zur Hand hat, muss sich ein wenig gedulden, bis die Erdäpfel weich sind. Aber die Wartezeit lohnt sich in jedem Fall! 

Zutaten für 4 Personen 
500 g speckige Erdäpfel 
1 große Zwiebel 
3 Knoblauchzehen
5 EL Pflanzenöl 
1⁄2 TL gehackter Kümmel 
1 TL Majoran
1 TL Paradeismark
2 TL Paprikapulver 
1 Spritzer Weißweinessig 
ca. 1 EL Salz
Sauerrahm 

Zubereitung
Erdäpfel schälen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Zwiebeln klein schneiden. Knoblauchzehen schälen und hacken. 
Zwiebeln in Öl bei kleinster Flamme hellbraun rösten. Knoblauch, Kümmel und Majoran dazugeben, kurz mitrösten, Paradeismark und Paprikapulver beifügen. Sofort mit etwas Wasser aufgießen. Mit Essig und Salz würzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Erdäpfel beifügen, knapp mit Wasser bedecken. Langsam bei kleiner Flamme kochen lassen. Die Erdäpfel sollten nicht zu weich sein, aber dem Gulasch eine schöne Bindung geben. Das dauert ca. 30 bis 40 Minuten, je nach Größe der Erdäpfelstücke. Nach Bedarf Wasser nachgießen. Gulasch anrichten, mit glatt gerührtem Sauerrahm und frischem Majoran garnieren.

Krautfleckerl

Köstlich, preiswert und einfach: So lassen sich Krautfleckerl in drei Worten beschreiben. Das Gericht ist ein echter steirischer Rezept-Klassiker und ruckzuck zubereitet. Durch das Rösten des Krauts bekommen die Fleckerl ein herzhaftes Aroma, das auch den Kleinen mundet. Mit nur wenigen Zutaten gelingt‘s! 

Zutaten für 4 Personen 
1 mittlerer Krautkopf 
300 g Fleckerlnudeln 
1 größere Zwiebel
3-4 Knoblauchzehen 
1 EL Öl
1 EL Zucker
Kümmel
Salz, Pfeffer
Petersilie 

Zubereitung 
Für die Krautfleckerl den Krautkopf halbieren, Strunk herausschneiden und das Weißkraut ihn ähnlich große, quadratische Stücke wie die Fleckerl schneiden.  Die Fleckerl in ausreichend Salzwasser bissfest kochen. Inzwischen die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein schneiden. Fleckerl abseihen und beiseitestellen. In einer geräumigen Pfanne Öl erhitzen.
Die fein geschnittene Zwiebel darin anrösten, den Zucker dazugeben und karamellisieren lassen. Das Kraut hinzugeben und unter ständigem Rühren kräftig rösten. Den Knoblauch etwas später hinzugeben. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer gut würzen und das Weißkraut so lange rösten, bis es durch ist und Farbe angenommen hat. Die gekochten Nudelfleckerl unterrühren, gut vermischen und durchziehen lassen. Mit gehackter Petersilie bestreut servieren.

Burgenländische Topfentatschgerl

Jedes Bundesland hat seinen eigenen Gaumen und seine eigenen Rezepte. Aus dem Burgenland kommen z. B. die Topfentatschgerl. Sie können sowohl als Hauptgericht oder auch als Beilage serviert werden – was sie zu einem echten Allrounder macht. Wer wenig Zeit oder Lust zu kochen hat, wird mit diesem Rezept glücklich sein. 

Zutaten für 4 Portionen
500 g Topfen 
2 Eier 
2 EL Mehl
2 EL Grieß
1 EL Schnittlauch 
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Schuss Öl zum Braten

Zubereitung 
Topfen mit den Eiern, dem Mehl, Salz, Pfeffer und ein wenig Grieß zu einem Teig verkneten (Tipp: Nicht zu viel Grieß hinzugeben, da der Teig sonst zu trocken wird und sich die Tatschgerl schwer formen lassen). Jetzt kommt noch der kleingehackte Schnittlauch hinzu. Den Teig für 20 Minuten rasten lassen.  Beliebig große Laibchen formen und in heißem Öl in einer Pfanne beidseitig anbraten. Die burgenländischen Topfentatschgerl können zum Beispiel mit Knoblauchsauce und Salat serviert werden.

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